Was wäre, wenn Du Geld verdienen könntest… ohne aber dafür arbeiten zu müssen?
Obwohl dies für viele Menschen, wie ein unerreichbarer Traum klingen mag, ist es Dank des Internets heutzutage einfacher denn je, sich ein passives Einkommen aufzubauen.
Plötzlich hat man viel mehr Zeit, für die Familie, den Partner oder das Hobby – Du beginnst zu verstehen, wie wichtig es ist, Zeit und Geld voneinander zu trennen und wie sehr sich das Leben dadurch ins Positive verändern kann. Doch was ist überhaupt passives Einkommen und wie schaffst Du es ein passives Einkommen aufzubauen?
Was ist passives Einkommen?
Passives Einkommen ist Geld, dass Du verdienst, ohne aktiv dafür zu arbeiten – im Gegensatz zu dem aktiven Einkommen aus deinem Job, bei dem du deine Zeit und Anstrengungen gegen Geld eintauschst.
Das passive Einkommen ist eine Möglichkeit mit wenig, oder auch gar keinem Aufwand, ein regelmäßiges Einkommen aufzubauen.
Im Gegensatz zu vielen unrealistischen Versprechen, entsteht passives Einkommen jedoch nicht von selbst – es erfordert im Vorfeld eine beträchtliche Investition Deiner Zeit, die oftmals über längere Zeiträume hinweg, wenig bis keine Erträge erbringt.
Nach einiger Zeit und Arbeit bauen sich die passiven Einkommensströme auf und sind in der Lage, sich selbst aufrechtzuerhalten. Außerdem können sie Dir regelmäßige Einnahmen bringen, ohne dafür weiterhin Aufwand betreiben zu müssen.
Eine andere Möglichkeit ist es, mit Hilfe von Kapitaleinsatz passives Einkommen zu
erzielen – Beispiele hierfür sind das Investieren in Aktien, Immobilien oder auch Kryptowährungen.
Nun zu der wichtigsten Frage: Passives Einkommen aufbauen, aber wie mache ich das eigentlich?
1. Affiliate Marketing
Beim Affiliate Marketing erhält man eine Vermittlungsprovision, indem man für ein Produkt oder eine Dienstleistung eines Händlers oder Werbetreibenden wirbt. Du bringst dem Unternehmen also einen Kunden und als Gegenleistung erhältst du eine Provision.
Es gibt immer mehr Methoden Affiliate Marketing zu betreiben, wie z.B.
- Eine eigene Webseite
- Ein Blog
- Ein Social-Media-Profil
- Bezahlte Werbung
- E-Mail Marketing
- und noch viele mehr
Eins brauchst du aber: Traffic. Also Besucher und potenzielle Kunden für das Angebot, das Du bewirbst.
Die Vermittlungsprovision muss im Affiliate-Marketing nicht zwingend nach Abschluss eines Verkaufs gezahlt werden. Es gibt mittlerweile zahlreiche Abrechnungsmodelle: Pay Per Click (Zahlung pro Klick), Pay Per Lead (Zahlung pro Lead) oder auch für jeden App-Install.
2. Amazon – FBA (Fulfillment by Amazon)
Passives Einkommen aufbauen mit Amazon, ist das möglich? Mit Amazon-FBA kannst Du als Online-Händler sämtlichen Aufwand beim Betreiben eines E-Commerce Projekts an Amazon abgeben. Amazon übernimmt für Dich die gesamte logistische Auftragsabwicklung – somit werden Lagerung, Versand, Retouren und die Kundenbetreuung übernommen. Deine Aufgabe ist es also, ein sich gut verkaufendes Produkt zu finden und bei Amazon zu listen.
Amazon verzeichnet monatlich Milliardenumsätze und Kunden gehen bewusst bei Amazon auf die Suche nach dem Wunschprodukt. Mit dem weltweit wachsenden Online-Handel, ist Amazon FBA eine großartige Möglichkeit sich ein passives Einkommen aufzubauen.
3. Investiere in P2P Kredite (Peer-to-Peer/Privatkredite)
P2P-Kredite sind eine Anlageklasse, bei der Kredite von Privatperson zu Privatperson vergeben werden. P2P Webseiten bzw. Anbieter funktionieren wie Marktplätze. Es werden potenzielle Kreditnehmer direkt mit Anlegern verbunden, welche die Kredite finanzieren möchten.
Hier profitiert man als Anleger vor allem von sehr attraktiven Zinsen (10-20% p.a).
Im Allgemeinen gilt hierbei: je höher der Zinssatz, desto größer ist das Risiko, dass der Kredit nicht zurückgezahlt werden kann. Glücklicherweise bieten hier viele Plattformen eine sogenannte Rückkauf-Garantie an, das heißt, mögliche Zahlungsausfälle werden von der P2P-Plattform übernommen und Du hast somit keinen Zahlungsausfall.
Bevor man hier mit einem Investment beginnt, sollte man sich der Risiken bewusst sein. Man kann die möglichen Risiken jedoch mit Hilfe einer umfangreichen Recherche deutlich minimieren.
4. Passives Einkommen aufbauen mit YouTube

Auf YouTube kannst du, ähnlich wie auf vielen anderen Plattformen, deinen Traffic monetarisieren und damit Geld verdienen. Dabei zahlen Werbetreibende Geld dafür, dass die Werbung vor oder während deines Videos abgespielt wird.
Weitere mögliche Einnahmequellen sind Affiliate-Links, Produktplatzierungen und Werbedeals, sowie der Verkauf von Merchandise.
Sobald Du Dein Video erstellt hast, kann Dir das Video über Jahre hinweg noch passive Einnahmen generieren.
5. Investiere in dividendenstarke Aktien
Das Investieren in dividendenstarke Aktien ist eine der besten Möglichkeiten, ohne viel Arbeit ein passives Einkommen zu generieren.
Die Dividende ist ein Teil des Gewinns, dass die Aktiengesellschaft an den Aktionär ausschüttet. Hältst du also Aktien von einem Unternehmen im Wert von 1000€, dass eine Dividendenrendite von 5% hat, erhältst du jedes Jahr 50€ Dividende.
Bei der Auswahl von Dividendenaktien bedeutet eine hohe Dividende nicht unbedingt, dass dieses Unternehmen besser ist, als ein Unternehmen, dass aktuell weniger Dividende zahlt. Auch sollte man sich hier für einen Broker entscheiden, der wenig bis keine Gebühren für diesen Prozess nimmt.
6. Online-Kurs/Webinare
Eine beliebte Strategie zur Erzielung eines passiven Einkommens ist die Erstellung eines Audio- oder Videokurses, um sich dann zurückzulehnen, während die Einnahmen aus dem Verkauf des Produkts eintrudeln. Kurse können über Websites wie Udemy, SkillShare und Coursera vertrieben und verkauft werden.
Um langfristig von deinem Kurs zu profitieren, solltest du ein hervorragendes Produkt schaffen. Voraussetzung ist dafür, viel anfänglicher Zeitaufwand und ein Geschäftsmodell oder ein Bereich, den Du verstehst.
Das Großartige an einer Plattform wie Udemy oder Skillshare ist, dass Kunden ganz organisch auf dein Kurs aufmerksam werden und Verkäufe nicht nur durch die eigene Vermarktung entstehen.
7. Verfasse ein E-Book
Es war noch nie so einfach, ein eigenes Buch zu erstellen und damit passive Einnahmen zu generieren. Das Schreiben eines E-Books kann eine gute Gelegenheit sein, die niedrigen Kosten für die Veröffentlichung und sogar den weltweiten Vertrieb von Amazon zu nutzen, damit dein E-Book von potenziell Millionen potenzieller Käufer gesehen wird. E-Books können relativ kurz sein, vielleicht 50-100 Seiten, und sind relativ kostengünstig zu erstellen, da sie auf deinem eigenen Expertenwissen beruhen.
Im besten Fall bist du bereits Experte auf einem Gebiet und kannst so dein Wissen zu Geld machen. Das Gebiet kann noch so klein sein, solange du über Fertigkeiten verfügst, die andere gerne erlernen würden. Oft unterschätzt man sich hierbei selber und was man eigentlich kann.
Ein E-Book kann nicht nur dazu dienen, den Lesern gute Informationen und einen Mehrwert zu bieten, sondern auch dazu, zu deinen anderen Angeboten zu leiten, einschließlich Audio- oder Videokursen, anderen E-Books, einer Website oder potenziell höherwertigen Seminaren. Es macht definitiv Sinn, ein Geschäft um dein E-Book aufzubauen, um deiner Leserschaft weitere passende Produkte anzubieten und eine Community heranwachsen zu lassen.
8. Passives Einkommen aufbauen mit einem Blog
Liebst du es zu reisen? Bist du ein Kenner von Minecraft? Ein Sultan des Swing-Tanzes? Mache aus Deiner Leidenschaft für ein Thema einen Blog und nutze Anzeigen, Affiliate-Links oder Sponsoren, um Dir so ein passives Einkommen aufzubauen.
Such dir ein beliebtes Thema, auch wenn es nur eine kleine Nische ist, und werde ein Experte auf diesem Gebiet. Zu Beginn musst du viel Zeit investieren und eine Reihe von Inhalten erstellen und ein Publikum anziehen, aber mit der Zeit kann dies zu einem stetigen Einkommensstrom führen.
Das Großartige an einem Blog ist, du kannst ohne viel Startkapital starten und eine kostenlose (oder sehr kostengünstige) Plattform nutzen und dann deine tollen Inhalte einsetzen, um eine echte Community aufzubauen. Je einzigartiger deine Stimme oder dein Interessengebiet ist, desto eher wirst Du die Person sein, der man folgt.
Ähnlich wie bei YouTube kannst Du über Jahre hinweg, noch von einem Blogartikel vor X-Jahren passive Einnahmen generieren.
9. Investiere in Aktien über einen Robo-Advisor
Wenn Du keine Lust hast, dich mit dem Thema Aktien und die Börse zu beschäftigen, jedoch trotzdem von den Vorzügen des Aktienmarkts profitieren möchtest, könnte ein Robo-Advisor das richtige für dich sein.
Ein Robo-Advisor bietet eine umfassende Anlagelösung, meist auf Basis von ETFs zu einem attraktiven Preis und investiert automatisiert in Aktien und kümmert sich um deine Anlage.
Jedoch aufgepasst: Es sollte vorab gut recherchiert werden, da viele dubiose Anbieter in dem Bereich unterwegs sind. Dennoch ist es eine Riesenchance automatisiert sich ein passives Einkommen aufzubauen, sobald man den richtigen Anbieter gefunden hat.
10. Stockfotos
Fotografierst du gerne und bearbeitest gerne Bilder, können Stockfotos eine lukrative Einnahmequelle sein. Du verdienst an Stockfotos dann Geld, wenn ein Bild auf der jeweiligen Plattform gekauft wird. Wenn du viel Content produzierst, steigt gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass dein Material gekauft wird.
Du brauchst also Fotos, die ein bestimmtes Publikum ansprechen oder eine bestimmte Szene darstellen, und Du musst herausfinden, wo die Nachfrage besteht. Bei den Fotos kann es sich um Aufnahmen von Models, Landschaften, kreativen Szenarien usw. handeln, aber auch um reale Ereignisse, die in die Nachrichten kommen könnten.
So kannst Du ein und dasselbe Bild möglicherweise Hunderte oder Tausende Male oder öfter verkaufen.
Andererseits könntest Du auch Hunderte von Fotos auf einer Plattform wie Getty Images einstellen, ohne dass eines davon wirklich einen nennenswerten Umsatz bringt. Nur wenige Fotos sind möglicherweise für Ihre gesamten Einnahmen verantwortlich, sodass Du auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen immer wieder neue Fotos hinzufügen musst.
Daher sollte die Motivation hier, nicht nur das kurzfristige Geld sein, sondern Du solltest du auch eine Leidenschaft für Fotos und Spaß dabei haben. Dann kann sich daraus auch ein echter passiver Einkommensstrom entwickeln.
11. Kryptowährungen
Für viele noch ein unbekannter Weg, jedoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten, passive Einnahmen mit Hilfe von Kryptowährungen zu generieren:
- Krypto-Lending – hier verleihst Du deine Coins und erhältst einen Zins dafür. Im Normalfall wird dieser Zins in Form der verliehenen Kryptowährung ausgezahlt.
- Liquidity-Mining – hier stellst Du Liquidität einem Liquidity Pool zur Verfügung. Du stellst dabei ein Handelspaar aus zwei Kryptowährungen zur Verfügung und erhältst dafür Mining-Rewards als Belohnung.
- Staking – hier stakest Du Kryptowährungen, die mit dem Proof of Stake-Konsensmechanismus arbeiten und erhältst hierfür Zinsen in Form des jeweiligen Coin.
Einer unserer Lieblingsanbieter, wo all dies möglich ist – ist Crypto.com.
12. Vermieten von Gegenständen
Es fängt an bei dem Auto, das nicht so häufig gefahren wird und endet beim Rasenmäher, der in der Garage als Staubfänger super funktioniert. Das Auto kannst Du vermieten. Den Rasenmäher kannst du vermieten. Und genauso auch hunderte andere Dinge, die eine andere Person brauchen könnte und Dir so ein passives Einkommen beschert.
Für die Autovermietung ist unser Lieblingsanbieter getaround
und für andere Haushaltsgegenstände reicht eine schnelle Google-Suche – denn irgendjemand wird danach suchen.
Welche passive Einkommensquelle ist die Beste?
Die Frage, welche passive Einkommensquelle am besten geeignet ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zu den wichtigsten gehören der Geldbetrag, den Du bereit bist zu investieren, die Größe der Gesamtchance, Dein Interesse und deine Fähigkeiten in einem bestimmten Bereich und der Zeitaufwand. Je niedriger die Eintrittsbarrieren sind, desto größer ist in der Regel die Zahl der Wettbewerber und desto geringer sind die Erfolgsaussichten.
Du musst also die oben genannten Faktoren für Dich abwägen und herausfinden, welche Strategie des passiven Einkommens für Dich am besten geeignet ist. Es kann jedoch hilfreich sein, eine natürliche Begabung oder ein Interesse an einem Thema zu haben, denn dies kann Dir in der Anfangsphase, in der die Dinge wahrscheinlich schwieriger sind, die nötige Motivation liefern nicht aufzugeben.
Denn man sollte nicht vergessen – Ja, es gibt passives Einkommen, aber es erfordert immer einen gewissen Mehraufwand vorab – in Form von viel Zeit und Arbeit oder auch Geld.
Wie kann ich auch ohne Geld ein passives Einkommen aufbauen?

Wenn Du zu Beginn nur wenig oder gar kein Geld hast, musst du dich zunächst auf den eigenen Zeitaufwand verlassen – bis du dir zumindest ein kleines Geld angespart hast. Schnell Geld von Zuhause verdienen. Das bedeutet, dass Du dich auf folgende passive Einkommensquellen konzentrieren solltest:
Ein Bereich, in dem Du ein Experte bist. Hier kannst du dein Fachwissen in ein nützliches Produkt oder eine Dienstleistung für Kunden einbringen, z. B. Design, Softwareprogrammierung und andere.
Eine Methode, die viel Vorarbeit erfordert. Also eine Methode, die eine Investition von Zeit oder Arbeit erfordert, z. B. die Erstellung eines Kurses, die Erstellung eines Influencer-Profils oder andere Optionen. 13 Online Business Ideen für das Jahr 2022.
Im Grunde ersetzen du deine Zeit durch fehlendes Kapital, bis Du genug Kapital hast, um mehr Möglichkeiten zu erschließen oder zu skalieren.
Wie kann ich mit Geld passives Einkommen erzielen?
Geld kann Dir mehr passive Investitionsmöglichkeiten bieten. Wenn du Geld besitzt, um in eine passive Möglichkeit zu investieren, hast du nicht nur die oben genannten Möglichkeiten, sondern eine ganz neue Bandbreite.
Zunächst kannst du Methoden, die viel Vorarbeit erfordern ausbauen. Zum Beispiel können Texter für deinen Blog bezahlt werden oder Du investierst in einen Cutter für deinen YouTube Kanal.
Mit dem neuen Geld ergeben sich aber auch Möglichkeiten, um das Geld für dich arbeiten zu lassen. Um ein passives Einkommen aufzubauen kannst Du auch in Dividenden-Aktien, P2P-Kredite oder sogar Kryptowährungen investieren.
Mein letzter Tipp, um sich ein passives Einkommen aufzubauen
Solltest Du zu Beginn nicht über genug Geld verfügen oder nicht bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen – wähle eine Methode, die Dir Spaß macht oder Freude bereitet.
So wird es Dir viel leichter fallen, dich in schwierigen Zeiten zu motivieren.
Bei vielen Methoden ist der anfängliche Mehraufwand nicht zu unterschätzen, der nötig ist, um ein passiven Einkommensstrom aufzubauen.
Solltest du bereit sein Geld zu investieren, überlege wie viel Zeit und Arbeit du bereit bist zu investieren. Denn dies entscheidet darüber, ob du dein Geld in Dinge und Unternehmen von Anderen investierst oder in Dein “Business” – woraus sich in naher Zukunft vielleicht eine neue passive Einkommensquelle entwickelt.